Die Planung geht los

Das ist mal schnell gesagt :

"Wir gehen auf Weltreise."

Aber an was muss man denn alles denken?

Meine größte Frage war aber tatsächlich :

"Was sagen unsere Kinder?"

Das war unser erster Schritt, denn es war uns sehr wichtig das unsere Kinder es

als erstes und vor allem von uns erfahren.

Wir riefen unseren Sohn an und sagten ihm, dass wir ihn dringend mal sprechen müssten.

Gesagt - Getan

Wir haben uns dann mit ihm und seiner Frau getroffen, und das erste was er sagte war:

"Entweder ihr baut um, oder Ihr seid weg."

Er wusste ja, dass wir das schon immer in unserem Kopf hatten.

Wir bestätigten den beiden dann ,dass unser neues Motto tatsächlich ist:

"Wir sind dann mal weg"

Natürlich hatten er und seine Frau dann auch sehr viele Fragezeichen in den Augen.

Und dann rasselten weitere Fragen auf uns ein.

Was macht ihr mit dem Haus?

WAS WIRD AUS EUREM HAB UND GUT?

Was ist, wenn ihr gesundheitlich nicht mehr könnt?

Kommt ihr nie mehr nach Deutschland?

Wie stellt ihr euch das denn vor?

Fragen über Fragen

Wir haben uns noch sehr lange unterhalten und haben den beiden erklärt, was wir so vorhaben.

Die zwei staunten nicht schlecht.

Es braucht natürlich sehr viel Mut und Selbstbewusstsein, um so etwas zu machen.

Und auch bei uns kamen zwischendurch Zweifel.

Aber wir sind fest davon überzeugt, dass wir das schaffen werden.

Viel schwieriger fand ich aber tatsächlich es unserer Tochter zu sagen.

Obwohl sie selbst ständig auf großen Reisen ist.

Wir trafen uns dann mit ihr und ihrem Mann.

Es war gar nicht so einfach, das Gespräch auf unser Anliegen zu lenken.

Mein Mann sprudelte dann aber einfach unser neues Motto raus.

"Wir sind dann mal weg"

Sie war im Gegensatz zu dem, was ich gedacht habe, sehr gefasst.

Die beiden wollten ganz genau wissen, was Rainer und ich vor haben.

Die beiden waren sprachlos, denn sie konnten gar nicht glauben, dass wir so etwas tun.

Und wieder kamen

Fragen über Fragen

Wie soll das denn gehen?

Wo wollt ihr denn eure Weltreise beginnen?

Ihr wart doch noch nie auf großen Reisen,

Warum jetzt??

Wie macht ihr das mit der Sprache?

Ja, all das wurde dann in einem sehr langen Gespräch erläutert und diskutiert.

Mit der Sprache hatten die beiden natürlich recht.

Wir wussten selber schon, dass wir mit unserem Schul-Englisch nicht weit kommen werden.

Doch da hatten wir uns schon längst darum gekümmert und haben uns bei Duolingo angemeldet.

Wir sind fleißig am üben.

Mit dem gefasst sein bei unserer Tochter war so eine Sache.

Denn nach ein paar Wochen wurde ihr dann wohl erst mal richtig bewusst was wir

vorhaben.

Doch bei uns war die Planung für unsere Weltreise schon voll im Gange.