Portugalreise 2023/2024 schön und nicht schön
- Teddy

- 13. Jan. 2024
- 2 Min. Lesezeit
Aktualisiert: 17. März 2024
Um es vorwegzunehmen: die schönen bzw. wunderschönen Eindrücke dominieren mehr als deutlich.

Was wir besonders genossen haben bzw. uns besonders positiv aufgefallen ist:
die Freundlichkeit und Gastfreundlichkeit der Locals im Gegensatz zu manch anderen besuchten Ländern. Sie gaben uns nie das Gefühl, dass wir ja nur Touris oder Eindringlinge sind.
entspannte Lebensweise
die harmonische, vorausschauende Fahrweise der Locals auch wieder im Gegensatz zu den anderen besuchten Ländern. Manch unsere Fahrfehler, vor allem in den mehr als zahlreichen Kreisverkehren wurden gerne verziehen.
die Landschaft vor allem an der Algarve ist auf der Welt sicherlich einzigartig und unbeschreiblich schön
hier unter anderem die cave benagil, die wir einmal von unten mit dem Boot befahren und einmal von oben bewandert haben

die milden Temperaturen auch im Winter
die keramischen Fliesen - Azulejos allgegenwärtig auf vielen Häusern und Böden
unglaublich viele Störche in jedem Dorf
endlich mal wieder Sonnenschein und Vitamin D tanken
unbeschreiblich schöne Sonnenauf- und untergänge
beeindruckende Wellen, vor allem an der Atlantikküste
zahlreiche gute Tavernen mit vorwiegend frischen Fischangeboten
im Gegensatz zu vielen anderen Ländern eine scheinbar funktionierende Mülltrennung. In jedem kleinen Dorf gibt es meist schon die unterirdischen Sammelbehälter
nicht zuletzt die mittlerweile lieb gewonnen Pastel de Nata

Was uns eher neutral aufgefallen ist
dass auch hier die Landflucht weit fortgeschritten ist. Sehr viele leerstehende vergammelte Gebäude unterwegs. Dies allerdings nicht nur auf dem Land, sondern auch z. B. in Lissabon. Wie unser Guide erklärte wegen teilweiser sehr zäher Erbschaftsstreitigkeiten mit sehr gemütlich arbeitender Justiz.
Lissabon ist wie die meisten europäischen Großstädte innen und im Erdgeschoss "hui". Schaut man eine Etage höher oder gar in die Randbezirke und die Slums ist dort nur noch "pfui"
Auffallend viele aufdringliche Bettler in jeder der von uns besuchten Stadt oder Gemeinde
Auch Portugal wird anscheinend überflutet von vielen Billig-Arbeitskräften aus Nepal, Pakistan und Indien, die von hier aus ihre Familien ernähren müssen.
Englisch wird vor allem in den touristischen Hochburgen gesprochen. Die ältere Generation spricht verständlicherweise eigentlich kein englisch und schon gar nicht spanisch!

Ihr seht selber, dass die positiven Eindrücke deutlich überwiegen, so dass wir uns vorgenommen haben, zumindest die Algarve auf jeden Fall wieder zu besuchen.



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