Laos
- Kiki

- 7. Sept.
- 3 Min. Lesezeit
Aktualisiert: 12. Sept.
Laos, ein kleines, aber wunderschönes Land, zog uns von Hanoi, Vietnam aus an.
Unser erster Stopp war Luang Prabang, die damalige Hauptstadt im Norden, das trotz seiner Armut atemberaubende Landschaften bot.
Unsere Unterkunft war perfekt, mit einem tollen Pool, Zimmern, Restaurant und freundlicher Atmosphäre.

Wir entschieden uns gegen Motorradfahren wegen der schlechten Straßen und buchten stattdessen eine Tour über GetYourGuide. Diese begann mit einer Fahrt im Longboat, führte zu einem Dorf, das Reisschnaps herstellt, und weiter zu Höhlen und einer Elefantenfarm. Nach dem Essen besuchten wir den größten Wasserfall, der teilweise gesperrt war, aber dennoch beeindruckend war.
Am nächsten Tag entspannten wir am Pool, und am letzten Tag erkundeten wir die Stadt und bestiegen den Berg der Mönche. Die 395 Stufen bei 30 Grad waren anstrengend, aber das Kerzengießen war sehenswert.
Am nächsten Tag nahmen wir den Schnellzug von Luang Prabang nach Vang Vieng. Die Fahrt war angenehm, obwohl der Bahnhof eine Sicherheitskontrolle wie am Flughafen hatte, bei der niemand auf den Bahnsteig durfte, bevor alle das Gebäude betreten hatten. Die Strecke war größtenteils durch Tunnel, was sie nicht besonders spektakulär machte. Beeindruckend ist jedoch, was die Chinesen mit den Laoten hier gebaut haben, und die Strecke soll weiter ausgebaut werden.
In Vang Vieng angekommen, checkten wir in unserem Hotel ein, das sauber und freundlich war, mit einem tollen Pool, obwohl das Frühstück nicht inbegriffen war.
Am ersten Tag erlebten wir eine fantastische Tour: Zuerst besuchten wir einen gut gestalteten Zipline-Park, dann fuhren wir etwa drei Kilometer mit dem Kajak den Fluss entlang. Nach dem Essen erkundeten wir eine Lagune, in der man mit einem Autoschlauch durch das Wasser fahren konnte, und hatten viel Spaß beim Springen aus sechs Metern Höhe ins Wasser.
Anschließend besuchten wir eine weitere, ebenfalls schöne Lagune, die aber nicht unbedingt notwendig war.
Am Abend aßen wir überraschenderweise ein deutsches Schnitzel, zubereitet von einem Koch aus Freiburg, der seit fast 15 Jahren in Laos lebt.
Unser Highlight war der Heißluftballonflug am nächsten Morgen. Wir standen um vier Uhr auf und wurden abgeholt. Am Treffpunkt waren alle damit beschäftigt, die Ballons startklar zu machen, um pünktlich zum Sonnenaufgang in der Luft zu sein. Die Aussicht war atemberaubend.
Gegen neun Uhr kehrten wir zurück und fanden eine tolle Bäckerei, wo wir ein köstliches Frühstück genossen. In Laos ist die französische Kultur stark präsent, was echtes Brot und Croissants bedeutet, eine willkommene Abwechslung zu asiatischen Brötchen. Den Rest des Tages verbrachten wir entspannt am Pool.
Am letzten Tag starteten wir wieder mit einem tollen Frühstück und entspannten uns am Pool.

Wir hatten vier Nächte gebucht, aber drei hätten gereicht, da Vang Vieng nicht viel bot. Ursprünglich wollten wir mit dem Zug nach Vientiane, Die jetzige Hauptstadt aber unsere Vermieterin riet uns zum Kleinbus, da es günstiger und einfacher sei. Wir buchten bei ihr, ohne zu wissen, dass wir wie die Ölsardinen sitzen würden. Statt 15 Personen waren 19 im Auto. Zum Glück ging es schnell, und nach knapp drei Stunden waren wir erlöst.

Das Hotel für die nächsten zwei Tage war sauber, das Personal freundlich, aber der Pool war nicht so toll.
Am Abend besuchten wir den Nachtmarkt, der, wie erwartet, total überlaufen war. Gemütlich bei einem Glas Wein ließen wir den Tag ausklingen.
Nach dem Frühstück machten wir uns auf den Weg, um Vientiane zu erkunden. Zuerst versuchten wir, zu Fuß zu gehen, aber es war schwierig, da alle Bürgersteige gleichzeitig aufgerissen wurden, was für Fußgänger ziemlich schwierig war. Also nahmen wir Taxis, um zu den Sehenswürdigkeiten zu gelangen.
Besonders beeindruckend war der beleuchtete Brunnen mit seinen Wasserspielen abends.
Wir verbrachten
den Tag mit Temple-Besichtigungen und erkundeten auch eine der Einkaufszentren. Leider hatten wir an beiden Abenden Pech mit unserer Lokalwahl, aber sowas gehört dazu.
Natürlich ließen wir es uns nicht nehmen, einen Blick von Laos nach Thailand zu werfen, denn die Grenze verläuft mitten im Fluss.

Am nächsten Tag machten wir uns dann bereits auf den Weg zum Flughafen.
Wir müssen gestehen, dass uns Vietnam und Laos ziemlich ähnlich erschienen. Ein bedeutender Unterschied zwischen den beiden Ländern ist jedoch, dass in Laos nicht so viel Müll herumliegt.
Auch sind uns noch folgende Dinge aufgefallen:
Vietnam besteht nur aus Hupen. In Laos hupt eigentlich keiner, außer bei absoluter Gefahr.
Der Verkehr wirkt insgesamt in Laos ruhiger und rücksichsvoller.
Hier in Laos werden auch die anscheinend vorhandenen Vorfahrtsregeln tatsächlich beachtet.
Die Straßen sind in Laos noch schlechter und in einem erbärmlichen Zustand.
Die Leute in Laos wirken noch ärmer.
in Laos gibt es tatsächlich viel mehr richtige Restaurants oft geführt von Franzosen.
Die Frauen verschleiern sich in Laos nicht so vor der Sonne.
Insgesamt ist Laos spürbar, viel chinesischer in allen Bereichen. Sehr viele chinesische Touristen, Hotels und Restaurants.
Nachdem es jedoch so viele Gemeinsamkeiten mit Vietnam gibt steuerten wir recht rasch Kambodscha an.
Doch davon erzähle ich euch im nächsten Bericht.































































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