top of page

Kambodscha

  • Autorenbild: Kiki
    Kiki
  • 5. Okt.
  • 6 Min. Lesezeit


ree

Kambodscha, ein kleines, aber wunderschönes Land, war unser nächstes Ziel nach Laos und Vietnam .


Wir hatten lange überlegt, ob wir Kambodscha besuchen sollten, da Thailand und Kambodscha gerade einen Krieg begonnen hatten. Nach sorgfältiger Recherche und der Entscheidung, die Grenzgebiete zu meiden, beschlossen wir jedoch, fortzufahren. Glücklicherweise hatten wir während unseres Aufenthalts keine Probleme mit dem Krieg.


Unser Flug von Vientiane nach Phnom Penh, unserer ersten Station in Kambodscha, verlief schnell. Schon auf der Fahrt vom Flughafen zum Hotel fiel uns auf, dass Kambodscha deutlich sauberer war als Laos und Vietnam. Laos war zwar auch sauberer als Vietnam, aber Kambodscha stach besonders hervor.


Unser Hotel war fantastisch, mit einem Pool, einer Rooftop-Bar und einem hervorragenden Service. Da uns das Hotel und die Stadt so gut gefielen, beschlossen wir, unseren Aufenthalt um zwei Nächte zu verlängern. Wir empfehlen, dort mindestens drei bis vier Nächte zu bleiben.


Von der Bar aus hatten wir einen atemberaubenden Blick auf den Fluss und den Königspalast. Wir besuchten den Königspalast nicht, da der Eintritt nur den Zugang zu den Außenanlagen ermöglichte. Die Gebäude selbst sind nicht mehr für die Öffentlichkeit zugänglich, was sehr schade ist.


Am nächsten Tag unternahmen wir eine Tour zu den Killing Fields und dem Museum, in dem das Volk gefoltert wurde. Es war erschütternd, die Geschichte dieses Ortes zu erfahren.



Von Massengräbern bis hin zu Folterkammern – ob Kinder, Jugendliche oder Erwachsene – es war ihnen völlig egal. Es ist einfach nur traurig, was sie mit ihrem eigenen Volk gemacht haben.


Am Abend hatten wir einen Tisch in unserer mittlerweile Lieblingspizzeria reserviert. Pizza 4 Ps hat uns schon in Ho Chi Minh und Hanoi so manch gutes Essen serviert.


Danach ging es weiter nach Siem Reap. Wir sind mit dem Red Bus gefahren, was sehr angenehm und relativ schnell ging.


Auch dort hatten wir eine tolle Unterkunft, die aber ein wenig in die Jahre gekommen ist.


Trotzdem war es perfekt: sehr freundliches Personal, alles sauber und ordentlich. Allerdings sollte man an den Zimmern etwas machen.


Das Frühstück war perfekt und das Restaurant ist auch nicht schlecht, hat aber leider nur sehr wenig Auswahl. Aber wir haben so viel unternommen, dass wir einfach unterwegs gute Restaurants gefunden haben.


In Siem Reap empfehlen wir auch mindestens drei Nächte. Es gibt wahnsinnig viel zu entdecken.

Wir haben uns immer gewundert, dass so viele Menschen nach Kambodscha fliegen, und nun wissen wir warum.



Angkor Wat muss man oder sollte man einmal im Leben gesehen und gefühlt haben.


Wir haben zwei tolle Tage in Angkor Wat verbracht und haben immer noch nicht alles geschafft. Wir haben die Touren vom Hotel aus gebucht und wurden den ganzen Tag von einem Tempel zum nächsten gefahren. Laufen wäre viel zu weit gewesen.



Leider haben wir den berühmten Sonnenaufgang über Angkor Wat verpasst, aber der Besuch hat sich trotzdem gelohnt. Die Schönheit des Ortes ist wirklich atemberaubend.





Am letzten Tag haben wir noch rechtzeitig erfahren, dass das berühmte Theater von Kambodscha von Battambang nach Siem Reap umgezogen ist. Wir haben uns spontan Karten für den Abend gekauft und wären sehr enttäuscht gewesen, wenn wir es verpasst hätten. Ein absolutes Muss!


In der Nähe des Theaters haben wir ein fantastisches Restaurant gefunden. Es war zwar etwas teurer, aber die erstklassige Küche und das tolle Ambiente haben es absolut wert gemacht.


Danach sind wir mit dem Red Bus weiter nach Battambang gefahren.



Im Gegensatz zu Siem Reap, das vom Staat prächtig gepflegt wird, war Battambang in einem schlechten Zustand. Die Straßen waren voller Löcher und kaum befahrbar. Wir waren froh, dass wir Kambodscha nicht mit dem Motorrad erkundet hatten.


Auch in Battambang hatten wir ein nettes Hotel, das etwas abseits lag. Es hatte einen tollen Pool und saubere Zimmer. Das Frühstück war gewöhnungsbedürftig, aber in Ordnung. Allerdings waren die Getränke an der Bar unglaublich teuer. Es waren die teuersten Getränke, die wir in ganz Asien gesehen hatten. Leider wird man dort morgens um sechs von den Mönchen geweckt, die durch Lautsprecher ihre Gebete singen.



Bei unserer Ankunft trafen wir einen Tuk-Tuk-Fahrer, der uns einen fairen Preis für mehrere Fahrten in den nächsten Tagen anbot. Am Abend holte er uns ab und brachte uns 16 Kilometer weiter zur Fledermaushöhle.


Es war ein beeindruckendes Schauspiel, aber leider war nicht viel zu sehen, weil es anfing zu regnen. Nach einer langen Wartezeit kamen schließlich tausende von Fledermäusen aus der Höhle – ein unglaublicher Anblick! Wir waren zwar durchnässt, aber es war ein Erlebnis, das man gesehen haben muss.


Danach brachte er uns in eine fantastische Pizzeria, wo wir gleich für den nächsten Tag auch einen Tisch reservierten.



Am nächsten Tag wurden wir nach dem Frühstück abgeholt und zur Bambuszugstation gebracht. Das war ein echtes Highlight! Es war ein aufregendes Erlebnis, aber für den Fahrer, der den Wagen von den Schienen heben musste, wenn Gegenverkehr kam, war es sicherlich anstrengend, da die Strecke nur aus einem Gleis besteht.


Der coole Bambustrain in Battambang

Anschließend fuhr er uns noch ein wenig durch Battambang. Abends ging es dann wieder zur Pizzeria.


Für den nächsten Morgen hatten wir wieder den Bus gebucht und sind zurück nach Phnom Penh gefahren, was entspannter war als sofort nach Sihanoukville zu fahren.


In Phnom Penh verbrachten wir dann wieder eine Nacht in dem tollen Hotel, was nicht das letzte Mal sein sollte.


Morgens fuhren wir mit dem Bus nach Sihanoukville, um die Fähre nach Koh Rong zum Pagoda Beach zu erreichen. Der Strand war wunderschön und das Resort war fantastisch. Alles war sauber und das Personal war unglaublich freundlich und hilfsbereit.


Leider muss ich sagen, dass die Insel selbst nicht viel zu bieten hat. Die Küste ist atemberaubend, aber das Landesinnere ist nicht besonders beeindruckend. Taxis und Tuk-Tuks sind teuer, und die einzige andere Möglichkeit, sich fortzubewegen, ist die Anmietung eines Rollers, was auch nicht gerade günstig ist.


Wir waren zwölf Nächte dort, was für diese Insel viel zu lang ist. Fünf Nächte wären ideal gewesen. Wir hatten jedoch bewusst so lange gebucht, um die Eindrücke der letzten drei Monate zu verarbeiten.


Unsere Reise führte uns durch Vietnam, Laos und dann Kambodscha, und die Auszeit tat uns wirklich gut.



Von Koh Rong aus nahmen wir die Fähre zurück nach Sihanoukville, da es in der Nebensaison keine direkten Fähren nach Kampot gab. Daher fuhren wir erneut mit dem roten Bus. Wir waren froh, dass wir keine Nacht in Sihanoukville verbracht hatten, denn als wir durch die Stadt fuhren, bestätigte sich, was alle über sie sagten: Sie ist einfach nur hässlich.

Nach einer dreistündigen Fahrt über holprige Straßen für 70 Kilometer kamen wir in Kampot an und bezogen ein schönes Hotel mit Pool, Balkon und sehr freundlichem Personal, wie man es dort überall findet.



Am nächsten Tag begannen wir eine Tuk-tuk-Tour vom Hotel aus, trotz wechselhaften Wetters mit gelegentlichen Regenschauern. Unser Guide bot an, mit dem Auto zu fahren, was wir annahmen. Unser erster Stopp war eine Höhle, die wir nach dem Aufstieg über 230 Stufen erreichten. Die Höhle selbst war nicht besonders beeindruckend, aber der Tempel aus dem 17. Jahrhundert darin war bemerkenswert. Abgesehen davon gab es nur ein paar Affen, die Bonbons mochten. Weiter ging es zu einem Stausee, der während der Khmer-Zeit von Tausenden von Menschen gebaut wurde und bei dem viele starben, weshalb er auch der versteckte See genannt wird. Am anderen Ende des Sees besuchten wir eine der vielen Pfefferplantagen in Kambodscha, wo der beste Pfeffer und Meersalz, auch in Kampot gewonnen, stammen. Wir probierten viele verschiedene Sorten und gingen anschließend noch durch die Plantagen, um den verschiedenen Wachstums des Pfeffers bzw. des Pfefferkorns zu sehen.


Wir fuhren zum Strand und zum Krabbenmarkt in der Nähe von Kampot, einem tollen Markt mit vielen leckeren Köstlichkeiten, die man probieren sollte. Die Krabben und der kleine Tintenfisch waren köstlich.


ree

Nach fünf Stunden kehrten wir ins Hotel zurück, um den Tag entspannt ausklingen zu lassen. Auch der nächste Tag war vom Wetter her nicht so toll. Trotzdem starteten wir eine Tages Tour zu den Borker Hils, wo wir gleich mehrere Anlaufpunkte geplant hatten. Gleich vorab bei schönem Wetter eine traumhafte schöne Tour.



Pünktlich begann es zu regnen, und wir wurden bei unserem ersten Halt, dem schwarzen Tempel, nass. Wir besuchten eine riesige Buddha-Statue und kehrten ins Auto zurück. Beim nächsten Halt, einem alten Hotel mit Casino, stiegen wir aus, obwohl es in Strömen regnete, und das Gebäude wirkte im Regen gruselig. Leider mussten wir die älteste katholische Kirche und den Wasserfall auslassen und brachen die Fahrt ab. Im Hotel konnten wir außer dem Balkon nicht viel unternehmen. Am nächsten Morgen fuhren wir mit dem roten Bus zurück nach Phnom Penh.

In Phnom Penh haben wir im selben Hotel übernachtet und einen schönen Tag an der Flusspromenade verbracht.


ree

Wir waren vier Wochen in diesem wunderschönen und freundlichen Land und würden es jederzeit wieder bereisen. Dieses Land ist so beeindruckend das kann man gar nicht in Worte fassen.


Danach ging es weiter zu unserem nächsten Abenteuer

                         Thailand 🇹🇭.

Kommentare


Abo-Formular

Vielen Dank!

©2023 Travelnextlevel24.de. Erstellt mit Wix.com

  • Facebook
  • Twitter
  • LinkedIn
bottom of page